Vor ein paar Tagen waren wir morgens Brötchen holen. Noch überall Raureif und die Sonne schien einem wunderbar ins Gesicht. Uns lief ein altes Ehepaar entgegen. Beide mit Gehhilfen, aber irgendwie schön anzusehen, wenn man darüber nachdenkt, wie lange die beiden schon ihr Leben miteinander verbringen.

Und dann haben wir bemerkt: Mehr als ein leichtes Lippenbewegen und Kopfnicken kam nicht heraus.

Unsere Eltern und Großeltern haben uns schon oft gesagt: „Früher, da wurde noch gegrüßt!“,
da hat man noch miteinander gesprochen.

Da fragen wir uns, wie muss das wohl für die Generation sein, die schon damals da war und auch heute noch da ist? Wie muss das wohl aussehen, wenn früher gegrüßt wurde oder ein Smalltalk an der Ampel statt fand und heute leider in vielen Fällen der Kopf im Smartphone steckt oder Richtung Boden geht.

Irgendwie hat uns das in dem Moment sehr traurig gemacht. Auch wenn es nicht immer gelingt, aber habt ihr schon einmal bewusst versucht, lächelnd durch die Straßen zu laufen? Einfach so? Ohne Handy, mit Blick in die Welt? Aufrechter Haltung? Nicht nur, dass man damit seine eigenen Gedanken auf ganz andere Bahnen lenkt. Es wirkt auch wie ein Spiegel. Die Leute schauen einen an und lächeln automatisch auch ein wenig. Und ich bin mir sicher, jeder grüßt zurück, bei einem vollen „Hallo”, „Grüß Gott” oder „Servus“.

Wie wir in einem anderen Blogbeitrag auch schonmal erwähnt haben:
„Es macht einen Unterschied – Du machst einen Unterschied!“

In diesem Sinne: „Hallo und es ist schön, dass Du da bist!“ (:

Alles Liebe,
Shawnee & Simon <3

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