So oft wurden wir schon gefragt, wie wir eigentlich zur Fotografie gekommen sind und genau darum soll es heute gehen – Wie alles begann: Simon’s Geschichte. (:

Bei mir begann alles im Juli 2014. Ich hatte mir eine Kamera gekauft, weil es im Elektrofachhandel ein ziemlich cooles Angebot für eine Canon 700D gab. Schön mit dem 18-55mm Kit Objektiv. (Herrlich, das waren noch Zeiten xD)

Zu der Zeit war ich ziemlich melancholisch unterwegs und habe viel Unterbewusstes verarbeitet. Und irgendwie kam ich in das Thema Fotografie sehr schnell rein. Zwei Arbeitskollegen hatten das gleiche Kameramodell und ein guter Freund war auch leidenschaftlicher Fotograf, weshalb ich die Stellschrauben (ISO, Belichtungszeit, Blende) in kürzester Zeit aus dem FF beherrschte. Naja und so sind wir dann fast jedes Wochenende in die verschiedensten Städte, Lost Places und sonstige Ecken gefahren und haben Tagesausflüge mit Fotografieren gefüllt. Ich könnte vermutlich einen Monat lang Blogposts über den Beginn meiner Fotografie schreiben.

Was mir beim Schreiben gerade für Erinnerungen in den Kopf kommen. Wahnsinn!

2015 hatte ich dann das Glück, geschäftlich vier Monate quer durch Deutschland zu reisen. Montag bis Freitag unterwegs und jede Woche eine andere Ecke in Deutschland. Das war einfach traumhaft. Nach jedem abgeschlossenen Kundenauftrag habe ich mir die Kamera geschnappt und habe die Momente der Städte und Gegenden so eingefangen, wie ich sie wahrgenommen habe.

Gegen Ende des Jahres kamen dann die ersten Menschen vor meine Kamera – irgendwie wollte ich was Neues ausprobieren. Schon damals konnte man merken, dass ich echt auf Sonnenuntergänge und Gegenlicht abfahre. Kurz vor Silvester habe ich dann in einer Facebook-Gruppe auch die liebe Julia Schwarz kennengelernt. Mit ihr habe ich in der Fotografie viel erlebt. Wir haben uns viel ausgetauscht und gemeinsam Sachen gestartet. Eines der Bilder mit ihr hat für mich einen besonderen Wert, denn es war so ein “Wow sowas kann ich? Das ist ja krass!”-Bild. (:

Im Laufe von 2016 war ich dann auch auf den ersten Photowalks. Oh man da habe ich auch so Einiges erlebt. Also Photowalks sind kleine Events bei denen sich Fotografen und Models treffen, rumlaufen und sich fotografieren. Jetzt, nach so langer Zeit, klingt das gar nicht mehr so spannend. xD Aber damals war das total toll um Anschluss zu finden, sich auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln. In diesem Jahr waren André Frank (ein guter Fotografen-Kumpel) und ich auch in Schluchten und Klippen unterwegs, besuchten weitere Lost Places und hatten viel Spaß beim Umsetzen verschiedenster Projekte. Hach herrliche Erinnerungen! (:

Am 21.03.16 habe ich dann mein Kleingewerbe angemeldet. Das war damals sowas unglaublich Großes. Was passiert da alles? Was muss ich tun? Und wieviel kostet es? Ich hatte keine Ahnung. Bekommt man ja in der Schulzeit auch alles sehr toll vermittelt, wie man sich selbstständig macht.. Aber nun gut, die Schritte galt es zu gehen und ich bin sie gegangen. Und so nach und nach konnte man spüren, dass die Arbeiten langsam anfingen Früchte zu tragen. Kundenshootings und kleinere 1-2 Stunden Hochzeiten durfte ich erleben und fing an zu spüren: “Hey, meine Arbeit ist ja definitiv etwas Wert!”.

Im Laufe des Jahres habe ich etliche Shootings und freie Projekte umgesetzt und am 10.09.2016 sollte ein ganz besonderer Mensch in mein Leben treten. Denn an diesem Tag war ich gemeinsam mit André auf dem Ginyuu meets Photo Event in Bonn. Und auf diesem Event habe ich diesen wundervollen Mensch getroffen, der bis heute an meiner Seite ist. Mein kleiner Schatz Shawnee. <3 (Zum Anfang unserer Geschichte haben wir bereits einen Blogpost geschrieben.)

Seit diesem Tag haben wir bis heute vermutlich jeden Tag Kontakt gehabt. xD Wir schickten uns beim Bearbeiten gegenseitig Bilder, fragten uns wie wir sie finden, was man verbessern könnte. Shawnee hatte zu dem Zeitpunkt viel mehr Skill, was die Bearbeitung betrifft, und hat mich in dem Bereich weit nach vorne gebracht. Wir haben so Vieles gemeinsam gemacht. Uns auch persönlich weiterentwickelt und aus Freundschaft wurde mit jedem Treffen mehr. <3 Seit Mai 2017 sind wir jetzt schon ein Paar und haben einiges gemeinsam gerockt und vor allem einiges miteinander durchgestanden. Aber zu unseren Höhen und Tiefen kommt bestimmt mal ein eigener Post.

Das ganze Jahr 2017 über hatten wir noch unsere eigene Bereiche der Fotografie weiterverfolgt.

Im Juni/ Juli veränderte sich allerdings etwas. Ich hatte in diesem Sommer ein paar Hochzeiten, für die ich gebucht wurde. Allerdings wurden diese schon gebucht, als ich noch alleine war. Wir boten den Brautpaaren also an, dass Shawnee ohne Aufpreis mit dabei wäre. Nein gesagt hat da natürlich keiner, aber es war eine wundervolle Veränderung und Erfahrung für uns zwei. Denn da stand fest, da geht was! Wir haben einen gemeinsamen Instagram Account aufgemacht, angefangen zu posten und Anfang 2018 unsere eigenen Gewerbe ab- und ein gemeinsames Gewerbe angemeldet. (Hierzu haben wir ebenfalls bereits einen Blogpost geschrieben.) Bis heute geht der stetige Prozess immer weiter und weiter die eigene Selbstständig auf- und auszubauen. <3

Und jetzt zu Dir: Fotografierst Du? Wenn ja, wie bist Du zur Fotografie gekommen und wie war Dein “Werdegang”? (: Und wenn Du nicht fotografierst, dann würde uns sehr interessieren, wie und wann Du auf uns gestoßen bist. ;P

PS: Nächste Woche Mittwoch geht es dann weiter mit Shawnee’s Geschichte. (:

Alles Liebe,
Shawnee & Simon <3

2014

2015

2016

2017

Comments

Ein toller Werdegang und eine tolle Entwicklung hast du da durchlebt. 🙂
Ja ich fotografiere ebenfalls, angefangen hat es mit der Digicam, war damit schon fleißig in der Natur unterwegs und schon da hat sich die Liebe zur Makrofotografie entwickelt. Irgendwann musste dann eine Spiegelreflexkamera her, ich wollte mehr raus holen und die Digicam reichte nicht mehr aus 😀 Also sparte ich eine Weile und erfüllte mir schließlich meinen Traum. In der Natur war ich weiterhin unterwegs, aber nach ca 1-2 Jahren hatte ich immer wieder eine Freundin vor der Kamera, also entwickelte sich auch noch die liebe zur Portraitfotografie. Mittlerweile bin ich nebenbei selbstständig und kann mir mein Hobby nicht mehr weg denken. Ganz am Anfang konnte ich mir nie vorstellen fremde Menschen zu fotografieren, mittlerweile stellt das kein Problem mehr da, und es macht mich stolz wie ich mich dadurch weiter entwickelt habe.

Richtig richtig schön! Und ich erkenne darin einige Parallelen zu Shawnees Geschichte 😛 🙂 vielleicht entdeckst Du Dich darin ja auch 😛
Und danke Dir für die lieben Worte! 🙂

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