Good morning Irland, Baby! Hello Cliffs of Moher. Und wenn Du die bisherigen Blogposts unserer Irland Reise gelesen hast, weißt du mit Sicherheit, was heute wieder auf dem Plan steht. Genau, einige Kilometer und wunderschöne Stopps liegen vor uns, bis zu unserer nächsten AirBnB*.

Aber fangen wir wie immer bei einem liebevoll vorbereiteten Frühstück unserer Gastgeberin an. Kaffee, Tee, Brötchen, Marmelade, Müsli, Joghurt. Wir haben uns die Bäuche gefüllt, um dem Tag mit viel Energie entgegen zu blicken. (: Nachdem wir gegessen und gepackt hatten und wir kurz vorm Gehen waren, unterhielten wir uns noch mit unserer Gastgeberin. Wir erzählten ihr, dass unser nächstes Ziel die “Cliffs of Moher” seien. Sie fand die Idee zwar nicht schlecht, meinte aber, dass wenn wir schonmal hier in der Ecke seien, wir unbedingt den “Skellig Ring” entlang fahren und die “Kerry Cliffs Portmagee” anschauen sollten.

Sie hat so begeistert davon erzählt, dass wir ihr einfach vertrauten und dann ging das Abenteuer auch schon wieder los. Sachen ins Auto gepackt, Navi angeschmissen und los ging die wilde Fahrt. Oh wir wissen noch ganz genau, es ging richtig steil einen Berg hinauf und die Straße war so eng. Und zu allem Übel kam uns natürlich ein 40-Tonner entgegen. Ihr glaubt nicht, wie froh wir waren, einen Automatik-Wagen gehabt zu haben. Wir waren so dankbar! xD

Bevor wir an den Kerry Cliffs Portmagee ankamen,

hielten wir noch an einem wunderschönen Strand (St. Finians Bay). Die Sonne stand noch nicht sehr hoch und alles leuchtete in warmen Farben, obwohl Wolken da waren. Wir rannten rum und waren komplett alleine dort. Es war einfach wieder dieses unbeschreibliche Gefühl von purer Freiheit & Sorglosigkeit. <3

Leider lag an den Stränden sehr oft angespültes Plastik herum… ):
#pleasetakecareofourplanet

Wenige Kilometer weiter war es dann so weit. Wir kamen an den Klippen “Kerry Cliffs Portmagee” an. Da unsere Irland-Reise ja schon ein Jahr her ist, wissen wir es nicht mehr 100% genau, aber wir meinen, wir hätten damals ein kleines Eintrittsgeld bzw. Parkgebühren gezahlt, aber generell waren dort kaum Menschen. Keine Touri-Attraktion (zumindest damals nicht) und doch ein unglaublich schöner Spot. Für uns beide war es sogar schöner als die Cliffs of Moher, wie sich später herausstellen sollte.

Wir liefen vom Parkplatz vor zu den Klippen. Die Sonne war da, es wehte leicht der Wind und wir genossen einfach nur, was wir sahen und hörten. Wir hatten keine Eile, liefen jede einzelne Klippe entlang, machten Fotos, lauschten dem Meer und fütterten unsere Seelen wieder mit so viel Glück. <3

Nachdem wir vollkommen aufgetankt und dankbar waren, fuhren wir weiter. Wieder zurück auf den “Ring of Kerry” und dann auf die N69 Richtung Limerick. Bis zu den Cliffs of Moher hatten wir keine größeren Stops mehr gemacht. Wir hatten die Länger der Strecke ein wenig unterschätzt und wollten unbedingt den Sunset dort erleben.

Ab jetzt wird es ironisch und witzig.

Ironisch ist, dass wir auf der Fahrt noch ein paar Minuten rausgeholt haben. Wir aber dann am Parkplatz schon merkten: “Ach du Kacke ist hier viel los!”. Die Cliffs of Moher sind so kommerzialisiert, dass sie für uns fast unattraktiv wirkten. Wir waren natürlich trotzdem happy dort zu sein, zahlten den Eintritt und liefen vor.

Beeindruckend, wie weitläufig und gigantisch diese Felsformationen dort sind, ist das ja schon alles! Oben angekommen stellten wir allerdings fest: “Okay, in etwa einer Stunde sollte die Sonne komplett weg sein”. Die Ironie: nach wenigen Minuten, an denen wir dort waren, ging die Sonne schon weg. Die letzte Stunde vor Sunset, war alles nur noch wolkenbehangen. That’s Ireland, Baby! xD

Von tollen Sunset Bildern verabschiedeten wir uns also, dachten uns dann aber einfach:
“Dann gibt’s jetzt eben Moody!” (:

Und so war es dann auch. Wir hatten dennoch unseren Spaß, sind ein wenig herumgeklettert und haben Bilder von den Klippen und gegenseitig von uns vor den Klippen gemacht. PS: Das sollte wirklich niemand nachmachen, denn wir sind über die Mauer geklettert, um zum Grün vor den Klippen zu kommen und wurden echt schräg angeschaut von den anderen Menschen dort. Was man nicht alles für Bilder macht, ne! xD

Als es dann langsam dunkler und dunkler wurde, liefen wir zum Auto zurück und machten uns auf zu unserer nächsten AirBnB*. Etwa 15 Minuten später kamen wir auch schon dort an. Für diese Nacht hatten wir eine kleine Hütte direkt an das Haus der Gastgeber angebaut. Nachdem wir eingecheckt und alles abgelegt hatten, ging es für uns nochmal kurz los, Abendessen besorgen.

Unser Host hatte uns erklärt, wo die nächste richtige Stadt sei, in der man etwas zu Essen holen könne – die Gegend war sehr dünn besiedelt. Also wieder ab ins Auto und auf zur nächsten Stadt. Wir hatten einen kleinen Döner/Pizza-Imbiss gefunden und waren mega happy, denn Pizza geht immer! Auch hier nutzten wir die Wartezeit wieder für einen kleinen Einkauf im Supermarkt. Das haben wir bisher ganz vergessen zu erwähnen: Wir haben uns in den Supermärkten oft auch Sachen für die langen Autofahrten geholt. Snacks während dem Roadtrippen sind ja quasi Pflicht! (:

Okay, der Einkauf war beendet, die Pizza abgeholt. Wieder an der Unterkunft angekommen, wollten wir ja eigentlich! entspannen und essen. Davor wurden wir aber erst einmal von drei lieben Spinnen begrüßt. Eigentlich ja ganz lieb, nur mögen wir keine Spinnen, zumindest nicht da, wo wir schlafen und essen möchten! xD Die eine hing über dem Bett die andere war direkt an der Eingangstür und die letzte war etwas dicker und so schnell, dass sie es geschafft hat unter die Fußbodenleisten an der Wand zu flüchten. Da war sie dann auch den ganzen Aufenthalt, yay…!

PS: Wir haben natürlich keine einzige der Spinnen getötet, sondern mit einem Glas gefangen und wieder nach draußen befördert! (:

Wir haben es dennoch geschafft, den Abend zu genießen, wieder die Bilder vom Tag zu sichern und ein wenig zu planen, wie die nächsten und leider letzten Tage aussehen sollen. Dann hieß es wieder “Gute Nacht” nach einem langen und intensiven Tag.

Es ist so schön, merkwürdig, aufregend und manchmal auch etwas beängstigend, jeden Tag woanders schlafen zu gehen und aufzuwachen. Wenn Du nie weißt, was auf Dich zu kommt, was Du erlebst, wo Du sein wirst. Solche Abenteuer lösen Dinge in einem aus. Man wächst, man lernt, man findet zu sich. <3

Bis Morgen zu unserem nächsten Abenteuer,
Shawnee & Simon (:

PS: Hier findest Du noch mehr Beiträge zu Reisen von uns. (:

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Comments

Ganz tolle Bilder ihr Lieben! Toller Beitrag! ??
Liebe Grüße
Aranka

Vielen lieben Dank, liebe Aranka! ??♥️

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